Vorläufiger Titel: Tintefisch in der Wartungswerkstatt
[!0.987]2023-07-14

Es gibt viele Überlegungen
zu Reichtum und Gesellschaft. Grob gesagt, kann man sie als gleiche und ungleiche Verteilung bezeichnen.

Beides funktioniert nicht in Reinform.
Die wohlwollendsten Eltern werden
den Reichtum nicht gleichmäßig mit Kleinkindern teilen. Der brutalste Diktator wird dafür sorgen, dass diejenigen, die ihm nahestehen, gut bezahlt werden.

Wenn eine Gesellschaft
nicht ohne Ungleichheit geführt werden kann, stellt sich die Frage: „Wie viel Ungleichheit ist fair?“

Und die Antwort lautet oft: „Weit weniger als das, was diejenigen an der Spitze wollen.“

Vorläufiger Titel: Tintefisch in der Wartungswerkstatt
[!0.987]2023-07-17

Möchten Sie zur Unterstützung Ihrer Ansichten sprechen?

Ja. Vielen Dank.
Hm. Wo soll ich anfangen?

Beginnen Sie mit Machiavelli und der Frage, wie es zu Missbräuchen kommt, wenn ein Ungleichgewicht der Macht besteht, und bauen Sie darauf auf.

Haben Sie das Gefühl, dass wir getrieben werden?

Wie Kühe in einer Rutsche. Aber fahren Sie fort. Sie haben das Wort.

Vorläufiger Titel: Tintefisch in der Wartungswerkstatt
[!0.987]2023-07-18

Sams Vorschlag ist kein schlechter Ansatzpunkt. Wenn die Machtverhältnisse ausgeglichen sind, sind die Dinge in der Regel fair.

Ich mache zwei Stapel.
Sie wählen den Stapel,
den Sie wollen.

Wenn die Machtverhältnisse
ungleich sind, werden die Dinge schnell ungleicher.

Ich werde zwei Stapel bilden. Dann wähle ich den Stapel, den ich möchte.

Es gibt diejenigen, die Macht wollen,
damit sie über den Reichtum anderer verfügen können. Dann gibt es diejenigen, die Macht wollen, damit ihr Reichtum nicht von anderen beherrscht werden kann.

Vorläufiger Titel: Tintefisch in der Wartungswerkstatt
[!0.987]2023-07-21

Die Grundlagen der Produktion sind Kapital, Land und Arbeit. Diejenigen, die das Kapital und das Land kontrollierten, hatten oft erhebliche Macht über die Arbeiter.

[!0.95][=1.12] Um dies auszugleichen, wurden Gewerkschaften gegründet. Eine vereinte Belegschaft konnte Zugeständnisse bei der Entlohnung und den Arbeitsbedingungen erreichen. Dadurch verbesserte sich die Lebenssituation sowohl der gewerkschaftlich organisierten als auch der nicht organisierten Arbeitnehmer.

Sie wollen unsere Bedingungen verbessern?

Ja. Das nennt man „das Leben für die nächste Generation besser machen“. Gesellschaften, denen das nicht gelingt, überleben in der Regel nicht sehr lange.

Vorläufiger Titel: Tintefisch in der Wartungswerkstatt
[!0.987]2023-07-24

Sie beide scheinen sich weitgehend einig zu sein.

In der Theorie stimme ich mit Herrn Hillman überein. In der realen Welt kann ich das nicht.

Als wir Schiffe und Arbeiter für den Mondtransport bereitstellten, wurde genug Wohlstand geschaffen, um alle Bedürfnisse
zu befriedigen. Jetzt ist der Mondtransfer abgeschlossen.
Es gibt nicht genug Geld, um so weiterzumachen wie bisher.

Wenn die Station ihre Aufgabe erfüllt
hat, können wir sie schließen.

Nein.

Nein.

Ein weiterer Punkt der Übereinstimmung. Sind Sie beide sicher, dass Sie nicht auf derselben Seite sind?

Vorläufiger Titel: Tintefisch in der Wartungswerkstatt
[!0.987]2023-07-26

Deshalb müssen wir
Roboter einsetzen. Wir können es uns nicht leisten, die Station nur mit menschlicher Arbeit
am Laufen zu halten.

Ich habe meinen Standpunkt bereits dargelegt. Ich habe kein Problem damit, Roboter einzusetzen, solange wir sie genauso behandeln wie menschliche Arbeitskräfte.

Ich sags nochmal: Das können wir uns nicht leisten.

Eine unbeabsichtigte Folge
des Machtgleichgewichts. Missbräuche sind weniger wahrscheinlich. Das Gleiche gilt für den Fortschritt.

Vorläufiger Titel: Tintefisch in der Wartungswerkstatt
[!0.987]2023-07-28

Eine Sackgasse? Ich dachte
mir, dass das passieren könnte. Deshalb habe ich dafür gesorgt, dass drei Parteien an dieser Verhandlung teilnehmen.

Ich sehe nur zwei Menschen. Wo ist
der dritte…

Oh! Ich bin es, nicht wahr?

Vorläufiger Titel: Tintefisch in der Wartungswerkstatt
[!0.987]2023-07-31

Was soll ich tun?

Wenn die Verhandlungen nicht weitergehen, schüttelt man sie ein wenig durch.

Ich weiß die
Hilfe zu schätzen.

Ich helfe gern. Außerdem haben Sie ein ehrliches Gesicht.

Ich werde
meinem Hersteller
ein Dankesschreiben schicken.

Vorläufiger Titel: Tintefisch in der Wartungswerkstatt
[!0.987]2023-08-02

Meine Herren. Roboter und K.I. sind
inzwischen so weit, dass sie Ihre Arbeit besser, schneller und billiger erledigen können.

Wenn Sie wirklich Geld sparen wollen, wozu brauchen Sie dann überhaupt noch einen menschlichen Mitarbeiter?

Sehen Sie?
Er hat ein gutes Argument.

Oh, ich habe nicht von ihm gesprochen.

Vorläufiger Titel: Tintefisch in der Wartungswerkstatt
[!0.987]2023-08-04

Was? Ich? Ich kann nicht durch einen Ro­boter ersetzt werden!

Rover17?

Das trifft zu. Ihre Tätigkeit ist nicht körperlich. Ein Roboterkörper ist überflüssig und würde nur stören. Ihre Funktion könnte von einer Software übernommen werden. Es wäre einfacher, Sie zu ersetzen als einen Wartungsarbeiter.

[!0.88][=1.02]Das äh… ist irgend­wieee … seltsam.

Es macht einen Unterschied, wenn der eigene Arbeits­platz auf dem Spiel steht, nicht wahr?